• Warum uns der Horror-Geheimtipp „Longlegs“ enttäuscht hat

  • Aug 11 2024
  • Length: 35 mins
  • Podcast

Warum uns der Horror-Geheimtipp „Longlegs“ enttäuscht hat

  • Summary

  • Mit reichlich Vorschusslorbeeren ist der Horror-Thriller Longlegs vor Kurzem in Deutschland gestartet. In den USA spielte Oz Perkins’ neuester Film fast 70 Millionen US-Dollar ein und übertraf damit sogar einige Blockbuster der letzten Monate. Besonders beachtlich ist das, da der Film als ruhiger und bedachter Gruselfilm die üblichen Jumpscare-Klischees vermeidet. Horror-Enthusiasten waren deshalb weltweit voller Vorfreude. Im Kern erzählt Longlegs die Geschichte einer FBI-Ermittlerin, die in den 1990er-Jahren in einen verstörenden Serienkillerfall verwickelt wird. Mehrere Familien wurden brutal ermordet, wobei der Vater stets nach der Tat Suizid beging. Ein am Tatort hinterlassener Brief deutet auf einen weiteren Täter hin: Longlegs. In dieser Filmmagazin-Folge besprechen wir, warum dieser vielversprechende Geheimtipp uns letztlich enttäuscht hat. Trotz einer verstörend effektiven Bildsprache verläuft sich Longlegs im weiteren Verlauf des Films ins Nichts. Wahllos werden Horror-Klischees aneinandergereiht, ohne dass die Handlungsstränge konsequent zu Ende erzählt werden. Was zu Beginn als angedeutetes Monster inszeniert wird, verkommt im späteren Verlauf zu einer eindimensionalen Darstellung. Nicolas Cages anfangs bedrohliches, nur teilweise sichtbares Gesicht verliert durch übermäßige Präsenz seine Faszination und wird letztlich zu einem willkürlichen Bösewicht ohne nachhaltige Wirkung.
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